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BEZIEHUNG LERNEN

„Jenseits der Vorstellung von Falsch und Richtig gibt es einen Raum. Dort werde ich dich treffen.“
(Rumi - islamischer Mystiker und Dichter).

 

Er sagt über die Liebe:
„Die Liebe ist die Medizin unseres Stolzes und unserer Selbstgefälligkeit. Arzt unserer vielen Unvollkommenheiten. Ich will singen wie die Vögel singen, ohne mich zu sorgen, wer zuhört oder was sie denken. Du hast in deinem Innersten mehr Liebe als du je verstehen könntest. Diese innere Liebe wollen wir erforschen, uns unseren verletzten inneren Kindern zuwenden, dass sie in Liebe und Geborgenheit groß werden können.“

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Wenn ein Mensch beziehungsfähiger wird – was bedeutet, dass er beginnt, sein Trauma zu überwinden – verändert sich dadurch auch die Gesellschaft. Jeder geheilte Mensch, der sein Entwicklungstrauma überwunden hat, bringt etwas Neues in die Gesellschaft ein. In jedem Kontakt, den er mit anderen hat, schwingt dieses Neue, dieses Geheilte mit, auch wenn es auf den ersten Blick nicht erkennbar ist. Ein solcher Mensch hat ein neues Bewusstseinsniveau und eine tiefere innere Lebendigkeit erreicht und interagiert auf eine ganz andere Weise mit seiner Umwelt. Seine Begegnungen sind nicht mehr von Angst, Not und Abwehr geprägt, sondern bieten anderen einen echten Austausch an.

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Ich sehe es als mein Herzens-Projekt Menschen zu begleiten, authentischen Kontakt zu sich selbst und zu anderen herzustellen, einfach „sein“ zu dürfen und zu wachsen, in ein zufriedeneres Leben abseits der „Dramabühnen“. 

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BEZIEHUNG LERNEN - JAHRESGRUPPE

 

In einer Gruppe mit 12 - 16 Teilnehmer:innen biete ich einen gleichbleibenden Rahmen an, um ein Jahr lang zum Thema „BEZIEHUNG LERNEN“ auf Entdeckungsreise zu gehen.

Erlernte Verhaltensweisen in der Beziehungsgestaltung sind „antrainiert“. Somit ist es hilfreich, einen geschützten Trainingsraum für neue Verhaltensweisen zu eröffnen.

Warum streiten wir und können nicht aufhören?

Warum fühlen wir uns manchmal ungeliebt und verlassen, obwohl wir in eine Familie eingebunden sind?

Warum können wir nicht aufhören zu essen, zu trinken, zu arbeiten, Sport zu treiben,
obwohl es uns nicht mehr gut tut?

Warum betrügen wir unseren Partner?

Warum fällt es uns schwer, in Beziehungen zu vertrauen oder angemessen zu reagieren?

Warum quälen uns so oft Schuldgefühle?

Warum können wir uns in der Sexualität nicht öffnen?

 

Viele offene Fragen beschäftigen und belasten unsere Beziehungen, weil wir nicht gelernt haben, wie wir uns in Freiheit und Vertrauen auf uns und andere Menschen „beziehen“ können. Wir haben gelernt, in unserem Ursprungssystem zu funktionieren, weil es für uns Überlebens notwendig war. Damit ist unser „gewohntes Normal“ entstanden.

Wir werden uns Zeit nehmen, Familienstrukturen und damit verbundene Muster oder
Konflikte zu reflektieren, Beziehungs- und Paarthemen zu bearbeiten, Entscheidungen genauer zu betrachten oder Hintergründe von Symptomen und Ereignissen zu erforschen, herauszufinden, wie weit das „gewohnte Normal“ vom entwicklungstheoretisch „normalen Normal“ entfernt ist.

Zudem werden wir uns dem eigenen ICH (unserem gesunden Kern) und unserem
Bindungs- und Beziehungsschema (vier innere Anteile) näher zuwenden und daraus
entstehende Entwicklungsmöglichkeiten beleuchten.

Wir arbeiten an acht Präsenztagen und zusätzlich in wöchentlichen Zoom Calls.
Hier gibt es die Möglichkeit, aktuelle Themen zu besprechen, zu analysieren und gemeinsam neue Reaktionsmöglichkeiten und Verhaltensweisen zu entwickeln und zu trainieren.

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UND PLÖTZLICH
WEISST DU,
ES IST ZEIT, ETWAS
ZU BEGINNEN.

Die Zeit in der Jahresgruppe war für mich eine tiefgreifende und heilsame Entwicklungsreise. Ich habe gelernt, authentisch zu leben – ohne mich länger auf Dramabühnen einzulassen oder Rollen zu spielen, die mir nicht entsprechen. Ich darf heute einfach sein – muss nicht mehr flüchten, mich nicht mehr inszenieren. Ich darf mich zeigen, mit allem, was ich bin.
 
Ganz zu Beginn meiner Therapie hat mich ein Satz von Karin tief berührt: Sie fragte, wie wohl ein integrer Mann mit meiner Situation umgegangen wäre. Diese Frage hat mich nicht mehr losgelassen. Sie hat in mir etwas in Bewegung gesetzt – und das Bild eines integren Mannes wurde für mich zu einer wichtigen Orientierung auf meinem Weg.
 
Ein entscheidender Lernschritt war, meine eigenen Muster zu erkennen, meine Trigger zu verstehen und neue, reifere Wege im Umgang damit zu finden. Das schenkt mir heute mehr Klarheit, Ruhe und Beziehungstiefe – sowohl zu mir selbst als auch zu anderen.
 
Ich bin dankbar für diesen Prozess. Er hat mich näher zu mir selbst geführt – und zu echter, ehrlicher Verbindung mit anderen Menschen.

- Klaus -

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